Im heutigen Beitrag findest du ein florales Layout für einen Bullet Journal Mood Tracker für den Monat Juni. Tracker sind eines der Grundelemente des Bullet Journals. Es gibt sie in unzähligen Ausführungen für verschiedenste Bereiche. Der Mood Tracker ist eine von ihnen. Im Netz findest du unendlich viele Ideen, Inspirationen und Varianten. Er dient dazu, deine Stimmung bzw. Launen nachzuverfolgen. Vom Prinzip her ist er dein eigenes Stimmungbaromenter. Von Zeit zu Zeit neigen wir dazu, alles schwarz oder weiß zu sehen, weil unsere Emotionen uns voll im Griff haben. Der Bullet Journal Mood Tracker ist ein nützliches Tool, um mehr Objektivität in die Beurteilung deiner Launen zu bekommen.
Wie nutzt du deinen Mood Tracker?
Im Mood Tracker hältst du, wie eigangs bereits erwähnt, deine Stimmung, Laune oder Gemütslage fest. Oft wird er als Ergänzung zum sogenannten Self Care Tracker verwendet.
Doch wie genau gehst du nun vor? Wie bei allem im Bullet Journal ist auch der Mood Tracker eine sehr individuelle Sache. Du kannst für jeden Tag ein Kästchen verwenden, aber genauso gut auch mehrere, wenn du verschiedene Stimmungsfaktoren tracken möchtest. Übersichtlichkeit ist mir sehr wichtig. Deshalb habe ich mich in meinem Tracker dafür entschieden, dass jeder Tag ein einziges Feld bekommt.
Dabei ordnest du dann deine Stimmung nach verschiedenen Farben. Ich habe mich für 5 Stimmungen/Farben entschieden, weil es sonst schnell zu kompliziert und unübersichtlich wird.
Am Ende eines Tages nimmst du dir ein paar ruhige Minuten und reflektierst, welche Grundstimmung an diesem Tag überwogen hat. Natürlich kann sich deine Gefühlslage im Laufe des Tages verändern. Aber in der Regel gibt es eine Stimmung, die an dem Tag überwogen hat. Diese trägst du dann mit der entsprechenden Farbe in deinen Tracker ein.
Was trackst du?
So wie Menschen vielfältig sind, sind es auch ihre Launen und Stimmungen. Genau deshalb ist ein Mood Tracker im Bullet Journal eine sehr persönliche/individuelle Sache. Gerade dann, wenn du bestimmte Launen in den Griff bekommen möchtest, kann dir dein Mood Tracker eine große Hilfe sein.
Hier findest du einige Ideen zu Stimmungen, die du in deinem Mood Tracker verfolgen kannst, aufgelistet:
- glücklich
- fröhlich
- dankbar
- müde
- motiviert
- genervt
- traurig
- gestresst
- wütend
- unruhig
- ausgeglichen
- erschöpft
- zufrieden
- stolz
Wie du siehst, sind die Möglichkeiten sehr vielfältig. Am besten beschränkst du dich aber trotzdem auf vier bis sechs Stimmungen, um es nicht zu kompliziert zu gestalten. Das Schöne am Bullet Journal ist, dass du es von Monat zu Monat neu gestalten kannst. Wenn du also merkst, dass du lieber andere Gemütslagen tracken möchtest, kannst du das im Folgemonat einfach anpassen.
Warum brauchst du einen Mood Tracker?
Bei deinem Mood Tracker geht es nicht allein darum, deine Gemütslage kontinuierlich zu dokumentieren. Ziel ist es, deine Stimmungen zu hinterfragen und nach Möglichkeit sogar zu verbessern. Deshalb eignet sich dieses Tool bestens dafür, es in die tägliche Abendroutine mit einzubeziehen. Du nutzt sie zur Reflexion und dazu, die letzten 24 Stunden noch einmal zu analysieren. Durch das Ausmalen der Kästchen visualisierst du deine Stimmung und machst sie für dich greifbarer und vor allem nachvollziehbarer. Am Ende jedes Monats erkennst du auf einen Blick eventuelle Muster und kannst aus ihnen ausbrechen, falls sie negativ behaftet sind. Dadurch, dass du dich täglich mit deinem Inneren beschäftigst, kannst du so dein Wohlbefinden signifikant verbessern.
📓 In „Die Bullet Journal Methode“ beschreibt Ryder Carrol, der „Erfinder“ des Bullet Journals, wie sich sein Leben durch Journaling vollkommen gewandelt hat. Im Buch geht er darauf ein, welche Strategien im Bullet Journal angewandt werden und wie man sie am besten nutzen kann.
📓 In „Viel besser als gute Vorsätze: Wie Sie mit Mini-Gewohnheiten Maxi-Erfolge erleben“ erklärt Stephen Guise sehr anschaulich, warum Menschen oft an ihren gesteckten Zielen scheitern und zeigt dafür eine Lösung auf.
📌 Damit wir uns gegenseitig unterstützen können, würde ich mich darüber freuen, wenn wir uns auf LinkedIn, Xing und Instagram vernetzen.
Für den Mood Tracker in meinem Bullet Journal im Juni habe ich etwas mehr Zeit investiert, weil ich Lust darauf hatte, mal wieder etwas Neues auszuprobieren. Diese Mischung aus Blumen und dem runden Tracker macht optisch wirklich etwas her und war auch gar nicht so aufwendig.
Falls du noch nach weiteren Bullet Journal Inspirationen suchst, kannst du auch gerne einmal auf meinem Bullet Journal Board auf Pinterest oder auf meiner Journaling Seite auf dieser Wesite vorbeischauen.
Alles Liebe. 🌸 Nicole